"Ein Engel kommt nach Babylon"
(Friedrich Dürrenmatt)Regie: Rita Schaller Spielzeit: 2007 - 2011 |
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Darsteller |
Der Engel ... Katja Pinzer-Müller
Das Mädchen Kurrubi... Renate Michel
Akki... Heinz Kitsche
König Nebukadnezar... Detlef Riemer
Exkönig Nimrod... Matthias Hofmann/Sven Rüger
Der Erzminister... Steffen Berger
Der Obertheologe Utnapischtim... Constanze Bochmann
Ein Polizist... Sabine Alex
Der Bankier Enggibi... Eve Körner
Die Hetäre Tabtum... Marlis Hänselmann/Heidi Ullrich
Der Feierliche... Thomas Strauch-Stoll
Soldaten, Arbeiter... Anne Gärtner/Constanze Bochmann, Jana Graedtke/Gabriele Romanjuk, Donatha Poll
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Inhalt |
Das H.O.Theater, dass sich in einer früheren Produktion schon mit Dürrenmatts "Besuch der alten Dame" erfolgreich auseinandergesetzt hat, wagt sich erneut an eine Komödie dieses Autors: Das Stück "Ein Engel kommt nach Babylon" gewinnt in der gegenwärtig wieder beginnenden Wertediskussion erstaunliche Aktualität. Der Himmel irrt, indem er Bettler und König verwechselt. Der Bettler Akki hat sich von fast allen materiellen Bedürfnissen unabhängig gehalten und genießt die Kunst, die Liebe, das Philosophieren und vor allem seine Freiheit. Er hat beschlossen, von dieser Erde zu leben, da man nicht auf ihr leben kann. Durch seine Gelassenheit, Weltklugheit und Geschmeidigkeit gewinnt er am Ende die "Gnade des Himmels" – das Mädchen Kurrubi. Sein Widerpart König Nebukadnezar ist, getrieben davon, seine Macht zu erhalten, nicht in der Lage, diese "Gnade des Himmels" zu begreifen und die bedingungslose Liebe Kurrubis anzunehmen. Er möchte sich selbst vergöttlichen und fordert den Himmel aus Rache mit dem Turmbau zu Babel heraus. Es gelingt ihm, das Volk zu manipulieren, da jeder im Falle eines selbst zu erbringenden Opfers seine Ideale über Bord wirft. Nur Akki ist in der Lage, mit seiner Weltklugheit Kurrubi zu retten und macht sich mit ihr auf zu neuen Chancen. Dieser "Held" der Komödie lässt Katastrophen mit Abstand und Humor betrachten und macht dem Zuschauer Mut, sich auf seine kreatürliche Menschlichkeit zu besinnen. Humor scheint uns ein geeignetes Mittel, ohne Zeigefinger und Weltverbesserungshaltung an Werte zu erinnern. Spieldauer: ca.1h 45min mit Pause Premiere: 10. Mai 2007 |
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Bühne | Rita Schaller Regieassistenz | Brigitte Wietasch Kostüme | Rita Schaller/H.O.Theater Akkordeon | Veronika Wende Licht/Ton | Gregor Kinast Programmheft/Plakat/Postkarten | Ferdinand Eichler/Thomas Strauch-Stoll Programmheftredaktion | Rita Schaller/H.O.Theater Fotos | Alexander Hildebrandt/Steffen Berger |
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Probenbilder (auf Bilder klicken für große Ansicht) |
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